Eine kurze Definition
Ab dem Sommer 1940 versammelten sich Männer und Frauen, um den Kampf gegen die Besatzung zu organisieren. Zuerst nahm dieser Kampf eine gewaltfreie Form an, beispielsweise über die Untergrundpresse, das Sammeln von Informationen und Hilfe für diejenigen, die von den Besatzern verfolgt wurden. Ab 1942 kam der bewaffnete Kampf hinzu. Zu diesem Zeitpunkt beschränkte sich der Widerstand auf einige hundert kleine Gruppen, die sich in den Großstädten des Landes und in den Industrieregionen Walloniens konzentrierten. Trotz der immer härteren Repressionen zählte der Widerstand im Sommer 1944 landesweit zwischen 100.000 und 150.000 Menschen aus allen Bevölkerungsschichten. Verschiedene Elemente förderten diesen Wachstumsprozess.
Hauptartikel
Viele Männer und Frauen weigerten sich, die Besetzung des Landes durch Nazi-Deutschland zu akzeptieren. Aus dieser Unzufriedenheit erwuchs der Drang zum Kampf, der durch geheime Aktionen ausgetragen wird, die dem Besatzer und allen, die ihn unterstützen, schaden sollen.
Warum Widerstand leisten?
Es gab mehrere Gründe für den Widerstand: Von bestimmten Werten wie Patriotismus, Antifaschismus oder Germanophobie aus dem Ersten Weltkrieg bis hin zu persönlichen Beweggründen wie Abenteuerlust oder dem Bedürfnis nach Emanzipation.
Der Wiederstandskämpfer: ein Profil
In jedem Alter und in allen Bevölkerungsschichten gibt es Menschen, die sich dem Widerstand anschließen, unabhängig davon, ob sie männlich oder weiblich sind. Die meisten von ihnen sind jedoch Männer zwischen 20 und 40 Jahren, meist aus der französischsprachigen Mittelschicht.
ideologische Strömungen innerhalb des Widerstands:
Obwohl die Widerstandskämpfer aus nahezu allen ideologischen Strömungen stammten, waren die kommunistischen Kämpfer
verhältnismäßig in der Mehrheit.
Die soziale Struktur des Widerstands:
Nach und nach erreichte der Widerstand alle Gesellschaftsschichten. Einige soziale Schichten waren stärker vertreten als andere, was sich durch den sozialen Kontext erklären lässt.
regionale Unterschiede
Die Intensität und Praxis des Widerstands gegen die Besatzer, unterschied sich von Region zu Region. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen.
Verbindungen mit London
Die Beziehungen zwischen den Widerstandskämpfern im besetzten Belgien und den belgischen und britischen Diensten in London waren nicht immer reibungslos. Im Laufe der Besatzungszeit verbesserten sich die Beziehungen jedoch, sodass den Widerstandskämpfern vor Ort erhebliche Hilfe zukam.
Die deutsche gerichtliche Unterdrückung im besetzten Belgien
Mehrere zehntausend Belgier, darunter vor allem Widerstandskämpfer, wurden während der Besatzung mit der deutschen Militärjustiz konfrontiert. Zunächst verliefen die Repressionen relativ milde, wurden aber immer unerbittlicher
Soziologische Komponenten
Frauen im Widerstand
Innerhalb des Widerstands spielten die Frauen meistens eine diskrete, aber eine wertvolle Rolle. So waren sie Kontaktpersonen sowie eine Unterstützung für zahlreiche Personen, die vom Besatzer verfolgt wurden.
Migranten im Widerstand
Mehrere Migrantengemeinschaften haben sich aus unterschiedlichen Gründen aktiv am Widerstand beteiligt.
Andere soziale und sozioberufliche Kategorien
Landwirte - Mittelschicht - Geistliche - Lehrkräfte - Ordnungsdienste - Freimaurerei - Juden - Militär - Adel - Arbeiterklasse - Stadt und Land - Arbeitgeber - Selbstständige - Widerstand und Alter
Formen vom Widerstand
Die Untergrundpresse
Nach Vorbild vom ersten Weltkrieg verfassen und verbreiten Einzelpersonen heimlich ab Sommer 1940 Zeitungen, um der deutschen Zensur zu entfliehen.
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Andere Titel
Le Drapeau rouge - Justice libre - La Libre Belgique Peter Pan - La Libre Belgique ressuscitée en 1940 - Médecine libre - Le Peuple - De Vrijheid - Het Vrije Woord - Le Coup de Queue - Temps nouveaux - Vrije Vaderlanders - Chut ! - Front - L’Insoumis - La Voie de Lénine - La Voix Boraine - La Liberté (Liège) - Libération (Bruxelles) - Indépendance - La Meuse - L’Etincelle - Le Vigilant - De Volkswil - België Vrij - De Werker - Vrij Volk - Wallonie libre
Humanitärer Widerstand
Der humanitäre Widerstand begann 1940 als ein spontanes und individuelles Phänomen. Er organisierte sich und gewann an Bedeutung, als immer mehr Menschen von den Besatzern gejagt wurden, seien es Widerstandskämpfer, Juden oder auch Zwangsarbeitsverweigerer in Deutschland.
Andere Dimensionen
Aktion der Christlichen Arbeiterjugend - Hilfe für Juden - Hilfe für politische Gefangene und ihre Familien - Hilfe für entflohene russische Gefangene - Hilfe für Zwangsarbeitsverweigerer in Deutschland - Hilfe für verfolgte Widerstandskämpfer - Hilfe für entflohene alliierte Soldaten - Angriff auf den XX. Konvoi
Der bewaffnete Widerstand
Er entwickelte sich vor allem ab 1942. Zuerst wagten die Partisanen, der bewaffnete Flügel der Kommunistischen Partei, den bewaffneten Widerstand. Danach folgten andere Widerstandsbewegungen. Der bewaffnete Widerstand reichte von Sabotage über Anschläge und Beschlagnahmungen bis hin zur Unterstützung der Befreiungstruppen.
Erfassung und Übermittlung von Informationen
Der Nachrichtendienst wurde 1940 nach dem Vorbild des Ersten Weltkrieges gegründet und schaffte es es ab 1941 wertvolle Informationen an die britischen und belgischen Behörden in London zu übermitteln.
Vermittlungs- und Fluchtlinien
Hilfe für abgestürzte alliierte Flieger - Flucht über Spanien und Portugal - Flucht über die Schweiz - Funkverbindung - Fluchtlinien -wege - Grenzüberschreitung
Beweggründe und Werte
Antifaschismus - Anziehung zum Kommunismus und zur Sowjetunion - Demokratie und Widerstand - Solidaritätsgeist - Francophilie und Anziehung zum Gaullismus - Auswirkungen internationaler Geschehnisse - individuelle Beweggründe der Widerstandskämpfer - Patriotismus - Einführung der Zwangsarbeit in Deutschland - Erinnerung an den Ersten Weltkrieg und Germanophobie - Sicht der USA
Widerstandsbewegungen und -Netzwerke
Widerstandsbewegungen
Andere Bewegungen
« Aide chrétienne aux israélites » - Corps franc belge d’action militaire - Front wallon pour l’indépendance du pays - Les Insoumis - Kempisch Legioen - L100 - belgische Legion - patriotische Milizen - nationale Bewegung der Royalisten - Nola - Organisation militaire belge de résistance - Rassemblement national de la jeunesse -Solidarität der Unabhängigkeitsfront - Union des patriotes belges - Witte Brigade/Fidelio
politische Bewegungen und Untergrundvereinigungen
Befreiungskomitees - Gewerkschaftskampfkomitees - sozialistische junge Garde (vereint) - La Main d’œuvre immigrée (MOI) - sozialistische Untergrundbewegung - vereinte Gewerkschaftsbewegung - die Phalange von Xavier de Grunne - Die katholische Partei und der Widerstand - die liberale Partei und der Widerstand - christliche Vereinigungen und der Widerstand - Sozialistische Vereinigungen und der Widerstand - Die Trotzkisten und der Widerstand
Netzwerke und Missionen
Baboon-Othello - Bayard - Benoît - Beagle - Beaver-Baton - Boucle - Bravery - Brise-Botte - Clarence - Comète - Deuxième bureau français - FD-Ferrand - Luc-Marc - Mill - Mission Claudius/Tybalt - Orchestre rouge - Pat O'Leary - PCC/PCB - Réseaux belges de France - Rivert - Sabot - Socrate - Tégal - Tempo - Wim - Zéro - Zig - Les filières d’évacuation du courrier - Liaisons radio
Verbindungen mit der belgischen Regierung in London
Andere
mit dem Fallschirm abgesprungene Agenten - Konflikt Staatssicherheit-SIS/Zweite Direktion-SOE - Zweite Abteilung/Zweite Direktion Landesverteidigung - die Finanzierung vom Widerstand - Fleischman Théo - Lepage Fernand - Lévy Paul - Moedwil Jan - Nicodème Jean - der MI9 - Die Missionen von SOE - Die Missionen von PWE - der SIS
Wichtige Momente
Widerstand und der Alltag
Wie wird man zum Widerstandskämpfer? - Der Tag eines Netzwerkleiters - Der Tag eines Untergrundkämpfers - Der Tag eines Kuriers/einer Kurierin - Angst im Alltag - Repression im Alltag - Widerstand und Liebesbeziehungen - Widerstand und Familie - Widerstand und Arbeit - Das Geheimnis im Alltag: Ein abgeschottetes Leben
Widerstandskämpfende
Andere Widerstandskämpfende
André Joseph - Aronstein Georges - Avaux Jules - Bal Nicolaas, dit Nic - Bastin Jules - Berei Andor - Blume Jean - Bobon Omer - Boereboom André - Bondas Joseph - Bourguignon Dieudonné - Bouriez Pierre - Bruaux René - Buch Henri - Burgers Jean - Camu Louis - Cannoot Fernand - Cassart Jean - Clerdent Pierre - Coenen Félix - Collard Paul - Colson Eugène - Coyette Jean - De Hulster Léopold - Dejace Joseph dit Théo - De Jongh Frédéric - De Jonghe Mathieu - Delfosse Antoine - de Liedekerke Philippe - Delsinne Léon - De Neef François - De Saedeleer Henri - De Troyer François - De Visscher Charles - Dipsy Raymond - Dubuisson Auguste - d’Ursel Antoine - Elias Henri - Fafchamps Joseph - Floor Idesbald - Fosty Jean - Franckson Marcel (fils) - Franckx Edouard - Gérard Yvan - Graff Ernest - Greindl Jean - Guérisse Albert - Guillery Jules - Hachez Albert - Halin Hubert - Haulot Arthur - Hauman Pierre - Hautain André - Heffinck Henri - Holender Rachel, dite Rosy - Javaux Henri - Jooris Antoine - Jooris Christian - Jooris Emmanuel - Joset Camille - Joye Pierre - Krott Albert - Lahaut Julien - Lalmand Edgar - Lambrechts Antoine - Lapaille Hubert - Larock Victor - Laude Norbert - Leclercq Robert - Leemans Joseph - Lejeune Léo - Lejour Robert - Lentz Robert - Lobet Witold - Logelain Robert - Londot Max - Losseau Michel - Lovinfosse Georges - Major Louis - Mandel Henri - Marissal Adelin - Marquet Adrien - Mertens Eugène - Meurice Joseph - Moyen André - Naus Jean - Neuman Henri - Nevejan Yvonne - Noel René - Nothomb Paul - Ochs Jacques - Pilaet Eduard - Pire Jules - Relecom Xavier - Renard André - Reniers Urbain - Reynders Henri - Rostenne André - Ryelandt Daniel - Scheyven Raymond - Siron Brutus - Sonneville Marcel - Story Henri - Terfve Jean - Thonet Victor - Tromme Camille - Van Acker Kamiel - Vanaudenhove Omer - Vanbrabant Maurice - Vandenberg Albert - Vandermies Pierre - Vandorpe Frantz - Van Extergem Jef - Van Nooten Gaëtan - Van Praag Maxime - Van Praag Roger - Vekemans Robert - Veldekens Frédéric - Verly Ferdinand - Wendelen André - Yernaux Gaston
deutsche Repression
Vorgehensweise
Orte
Widerstand und die belgische Gesellschaft in der Nachkriegszeit
Menschenbilanz
Der Widerstand zahlte einen hohen Preis für seine Aktionen gegen die Besatzungsmacht. Zehntausende von Widerstandskämpfern mussten harte Bedingungen in Gefängnissen erdulden, und etwa 15.000 von ihnen bezahlten ihren Einsatz mit ihrem Leben
Den Widerstand entwaffnen
Das Misstrauen der Regierung Pierlot gegenüber der Résistance, das sich bereits während der Besatzung bemerkbar gemacht hatte, äußerte sich bei der Befreiung in ihrer Entscheidung, die Résistance rasch zu entwaffnen. Dies führte zu starken Spannungen mit der Kommunistischen Partei und den ehemaligen Untergrundbewegungen, die sich in ihrer Umgebung befanden
Organisationen von Widerstandskämpfern und politischen Gefangenen nach dem Krieg
Nach der Besatzung gründeten ehemalige Widerstandskämpfer und politische Gefangene Vereinigungen. Ihr Ziel war es, ihre moralischen und materiellen Interessen zu verteidigen, aber auch Druck auf die politischen Behörden auszuüben, um die Werte, für die sie gekämpft haben, zu wahren.
Die wichtigsten Quellen für das Studium des Widerstands
Die Quellen für das Studium der Résistance stammen aus der Zeit der Besatzung, vor allem aber aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Sie erfordern einen strengen kritischen Ansatz
Erinnern
Das Gedenken an den Widerstand hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und variiert auch stark zwischen den Gemeinschaften in Belgien. Mehrere Gründe erklären diese Unterschiede.
Diskussionen und Reflexionen
Une définition en quelques mots
Dès l’été 1940, des hommes et des femmes se concertent pour organiser la lutte contre l’occupant. Ce combat prend d’abord des formes non violentes (presse clandestine, récolte de renseignements, aide aux personnes pourchassées par l’occupant) avant de s’étendre à partir de 1942 à la lutte armée. À cette époque, la Résistance est encore limitée à quelques centaines de petits groupes concentrés dans les grandes villes du pays et dans les régions industrielles de Wallonie. À l’été 1944, elle rassemblera entre 100.000 et 150.000 personnes de tous milieux dans l’ensemble du pays, malgré une répression de plus en plus féroce. Divers éléments concourent à ce processus.
Articles principaux
Des hommes et de femmes refusent l’occupation du pays par l’Allemagne nazie. De ce rejet, naît une volonté de lutte traduite par des actions clandestines destinées à nuire à l’envahisseur et aux milieux qui le soutiennent
Pourquoi résister?
Les raisons de résister sont multiples. Elles vont de la défense de valeurs comme le patriotisme, l’antifascisme ou la germanophobie héritée de 1914-1918 à des motivations individuelles, comme le goût de l’aventure ou le besoin de s’émanciper.
Le résistant: un profil-type
Les résistants se recrutent à tout âge, dans tous les milieux et qu’ils soient hommes ou femmes. Mais la plupart d’entre eux sont des hommes de 20 à 40 ans, plutôt issus de la classe moyenne francophone.
Les courants idéologiques de la Résistance
Les résistants sont issus de pratiquement toutes les tendances idéologiques. Mais la proportion des militants communistes est nettement supérieure à celle des résistants issus des autres courants politiques
La composition sociale de la Résistance
La Résistance touche peu à peu toutes les classes sociales. Cependant, certaines sont plus largement représentées que d'autres, ce qui peut s'exliquer par le contexte sociétal.
Les différences régionales
La pratique et l’intensité de la résistance à l’occupant divergent fortement d’une région du pays à l’autre. Divers facteurs expliquent ces différences
Services de liaison avec Londres
Les relations entre les résistants en Belgique occupée et les services belges et britanniques à Londres ne sont pas toujours aisées. Mais elles s’améliorent au fil de l’Occupation, ce qui permet aux résistants sur le terrain de disposer d’une aide précieuse
La répression judiciaire allemande en Belgique occupée
Plusieurs dizaines de milliers de Belges, dont surtout des résistants, sont confrontés à la justice militaire allemande pendant l'Occupation. D’abord relativement clémente, cette justice se fait de plus en plus implacable
Composantes sociologiques
Femmes en résistance
Dans la Résistance, les femmes jouent le plus souvent le rôle discret, mais précieux d’agent de liaison ainsi que de soutien aux nombreuses personnes pourchassées par l’occupant
Immigrés dans la Résistance
Plusieurs communautés immigrées ont, pour des raisons diverses, joué un rôle actif dans la résistance.
Autres catégories sociales et socio-professionnelles
Agriculteurs - Classes moyennes - Clergé - Enseignants - Services d'ordre - Franc-maçonnerie - Juifs - Militaires - Noblesse - Classe ouvrière - Villes et campagnes - Patronat - Professions libérales - Résistance et âge
Formes de résistance
La presse clandestine
Dès l’été 1940, et à l’exemple de 1914-1918, des individus décident de réaliser et de diffuser sous le manteau des écrits périodiques échappant ainsi à la censure allemande. Plusieurs dizaines de milliers d’acteurs participeront aux plus de 675 feuilles répertoriées.
Un site de référence: https://warpress.cegesoma.be/f...
Autres titres
Le Drapeau rouge - Justice libre - La Libre Belgique Peter Pan - La Libre Belgique ressuscitée en 1940 - Médecine libre - Le Peuple - De Vrijheid - Het Vrije Woord - Le Coup de Queue - Temps nouveaux - Vrije Vaderlanders - Chut ! - Front - L’Insoumis - La Voie de Lénine - La Voix Boraine - La Liberté (Liège) - Libération (Bruxelles) - Indépendance - La Meuse - L’Etincelle - Le Vigilant - De Volkswil - België Vrij - De Werker - Vrij Volk - Wallonie libre
La Résistance humanitaire
Débutée spontanément à titre individuel dès 1940, la résistance humanitaire s’organise et prend de l’ampleur au fur et à mesure de la multiplication des personnes pourchassées par l’occupant, qu’il s’agisse de résistants, de Juifs ou encore de réfractaires au travail obligatoire en Allemagne
Autres dimensions
Action de la Jeunesse ouvrière chrétienne - Aide aux Juifs - Aide aux prisonniers politiques et à leur famille - Aide aux prisonniers russes évadés - Aide aux réfractaires au travail obligatoire en Allemagne - Aide aux résistants pourchassés - Aide aux soldats alliés évadés - Attaque du XXe convoi
La Résistance armée
La résistance armée se développe surtout à partir de 1942. D’abord pratiquée par le bras armé du Parti communiste, les Partisans, puis par tous les mouvements, elle prend la forme de sabotages, d’attentats, de réquisitions et, enfin, de soutien aux troupes libératrices
Récolte et transmission de renseignements
Nés dès 1940 à l’exemple de la Première Guerre mondiale, les services de renseignements parviennent à partir de 1941 à transmettre de précieuses informations aux autorités britanniques et belges à Londres.
Transmissions et lignes d'évasion
Aide aux aviateurs alliés abattus - Evasion par l’Espagne et le Portugal - Evasion par la Suisse - Liaison radio - Lignes et filières d’évasion - Passage des frontières
Motivations et valeurs
Antifascisme - L’attrait pour le communisme et l’Union soviétique - Démocratie et résistance - Esprit de solidarité - La francophilie et l’attrait pour le Gaullisme - L’impact des événements internationaux - Motivations individuelles des résistants - Patriotisme - Introduction du travail obligatoire en Allemagne - Mémoire de 1914-1918 et germanophobie - La vision des Etats-Unis
Mouvements et réseaux
Mouvements de résistance
Autres mouvements
« Aide chrétienne aux israélites » - Corps franc belge d’action militaire - Front wallon pour l’indépendance du pays - Les Insoumis - Kempisch Legioen - L100 - La Légion belge - Les Milices patriotiques - Mouvement national royaliste - Nola - Organisation militaire belge de résistance - Rassemblement national de la jeunesse - Solidarité du Front de l'Indépendance - Union des patriotes belges - Witte Brigade/Fidelio
Mouvements politiques et syndicats clandestins
Comités de libération - Comités de lutte syndicale - Jeunes gardes socialistes (unifiés) - La Main d’œuvre immigrée (MOI) - Mouvement socialiste clandestin - Mouvement syndical unifié - La Phalange de Xavier de Grunne - Le Parti catholique et Résistance - Le Parti libéral et Résistance - Syndicats chrétiens et Résistance - Syndicats socialistes et Résistance - Les Trotskystes et la Résistance
Réseaux et missions
Baboon-Othello - Bayard - Benoît - Beagle - Beaver-Baton - Boucle - Bravery - Brise-Botte - Clarence - Comète - Deuxième bureau français - FD-Ferrand - Luc-Marc - Mill - Mission Claudius/Tybalt - Orchestre rouge - Pat O'Leary - PCC/PCB - Réseaux belges de France - Rivert - Sabot - Socrate - Tégal - Tempo - Wim - Zéro - Zig - Les filières d’évacuation du courrier - Liaisons radio
Liens avec le gouvernement belge de Londres
Autres
Les agents parachutés - Le conflit Sûreté de l’Etat-SIS/Deuxième Direction-SOE - Deuxième Section/Deuxième Direction Défense nationale - Le financement de la Résistance - Fleischman Théo - Lepage Fernand - Lévy Paul - Moedwil Jan - Nicodème Jean - Le MI9 - Les missions SOE - Les missions PWE - Le SIS
Des moments forts
Résistance et vie quotidienne
Comment devient-on résistant ? - La journée d’un chef de réseau - La journée d’un clandestin - La journée d’un courrier/d’une courrière - La peur au quotidien - La répression au quotidien - Résistance et relations amoureuses - Résistance et famille - Résistance et travail - Le secret au quotidien : une vie cloisonnée
Résistantes et résistants
Autres résistantes et résistants
André Joseph - Aronstein Georges - Avaux Jules - Bal Nicolaas, dit Nic - Bastin Jules - Berei Andor - Blume Jean - Bobon Omer - Boereboom André - Bondas Joseph - Bourguignon Dieudonné - Bouriez Pierre - Bruaux René - Buch Henri - Burgers Jean - Camu Louis - Cannoot Fernand - Cassart Jean - Clerdent Pierre - Coenen Félix - Collard Paul - Colson Eugène - Coyette Jean - De Hulster Léopold - Dejace Joseph dit Théo - De Jongh Frédéric - De Jonghe Mathieu - Delfosse Antoine - de Liedekerke Philippe - Delsinne Léon - De Neef François - De Saedeleer Henri - De Troyer François - De Visscher Charles - Dipsy Raymond - Dubuisson Auguste - d’Ursel Antoine - Elias Henri - Fafchamps Joseph - Floor Idesbald - Fosty Jean - Franckson Marcel (fils) - Franckx Edouard - Gérard Yvan - Graff Ernest - Greindl Jean - Guérisse Albert - Guillery Jules - Hachez Albert - Halin Hubert - Haulot Arthur - Hauman Pierre - Hautain André - Heffinck Henri - Holender Rachel, dite Rosy - Javaux Henri - Jooris Antoine - Jooris Christian - Jooris Emmanuel - Joset Camille - Joye Pierre - Krott Albert - Lahaut Julien - Lalmand Edgar - Lambrechts Antoine - Lapaille Hubert - Larock Victor - Laude Norbert - Leclercq Robert - Leemans Joseph - Lejeune Léo - Lejour Robert - Lentz Robert - Lobet Witold - Logelain Robert - Londot Max - Losseau Michel - Lovinfosse Georges - Major Louis - Mandel Henri - Marissal Adelin - Marquet Adrien - Mertens Eugène - Meurice Joseph - Moyen André - Naus Jean - Neuman Henri - Nevejan Yvonne - Noel René - Nothomb Paul - Ochs Jacques - Pilaet Eduard - Pire Jules - Relecom Xavier - Renard André - Reniers Urbain - Reynders Henri - Rostenne André - Ryelandt Daniel - Scheyven Raymond - Siron Brutus - Sonneville Marcel - Story Henri - Terfve Jean - Thonet Victor - Tromme Camille - Van Acker Kamiel - Vanaudenhove Omer - Vanbrabant Maurice - Vandenberg Albert - Vandermies Pierre - Vandorpe Frantz - Van Extergem Jef - Van Nooten Gaëtan - Van Praag Maxime - Van Praag Roger - Vekemans Robert - Veldekens Frédéric - Verly Ferdinand - Wendelen André - Yernaux Gaston
Répression allemande
Procédure
Lieux
Résistance et société belge d'après-guerre
Bilan humain
La Résistance paie un lourd tribut à son opposition à l’occupant. Plusieurs dizaines de milliers de résistant(e)s subissent de pénibles conditions de détention et environ quinze mille d’entre eux paient de leur vie leur engagement
Désarmer la Résistance
La méfiance du gouvernement Pierlot envers la Résistance, déjà perceptible sous l’occupation, se traduit à la Libération par sa décision de la désarmer rapidement. Il en résulte de vives tensions avec le Parti communiste et les anciens mouvements clandestins situés dans son orbite
Les organisations de résistants et de prisonniers politiques après la guerre
Après l’Occupation, anciens résistants et prisonniers politiques constituent des associations. Elles ont pour but de défendre leurs intérêts moraux et matériels, mais aussi de faire pression auprès des autorités politiques en vue de sauvegarder les valeurs pour lesquels ils se sont battus
Les principales sources pour l'étude de la Résistance
Les sources pour l’étude de la Résistance datent du temps de l’Occupation, mais surtout de l’immédiat après-guerre. Elles nécessitent une approche critique rigoureuse
La mémoire
La mémoire de la Résistance évolue avec le temps et varie fortement d’une communauté du pays à l’autre. De multiples raisons expliquent ces différences
Débats et réflexions